Irgendwo zwischen Osternacht und Christmette war die Stimmung anzusiedeln, die sich am 10. Oktober im Glattbacher Roncalli-Zentrum verbreitete. Die geltenden Abstands- und Hygieneregeln im Blick versammelte sich eine stattliche Gemeinde, um der Weihe der neuen Taufstelle im modernen Kirchenraum „St. Marien“ beizuwohnen. Auch der ehemalige Glattbacher Pfarrer Franz-Josef Stettler war dabei und hielt die Festpredigt.
Der amtierende Pfarrer Nikolaus Hegler hob hervor, dass dieses Ereignis eine wichtige Etappe abschließt: Die Verlebendigung der katholischen Gemeinde von der Basis her. In einer Grußbotschaft unterstrich Bildhauer Markus Schmitt, dass er sich in der Gestaltung des Taufbeckens von dem spürbar demokratischen Kirchenbild habe leiten lassen, dem er in Glattbach begegnet sei. Bürgermeister Kurt Baier nahm das Ereignis zum Anlass, Franz-Josef Stettler um seinen Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Glattbach zu bitten. Als junger dynamischer Priester habe er sich nicht zuletzt durch den Bau des Roncalli-Zentrums bleibende Verdienste für Glattbach erworben. Gekrönt wurde das Fest durch den Auftritt des Männerchors der Germania Glattbach unter der leitung von heribert Englert und Joe Zang. Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie konnten Sie Ihr Können wieder öffentlich unter Beweis stellen.
Ein herzliches Danke geht zu diesem Anlass an die Familie, die das Taufbecken gestiftet hat. Des weiteren gebührt Günter Braun Anerkennung für alle Mühen, mit denen er das Kirchenteam bei der Entscheidungsfindung begleitet und schließlich auch Bildhauer Markus Schmitt bei der Umsetzung des Entwurfs unterstützt hat.