Am 9. November wird deutschlandweit der „Reichspogromnacht“ gedacht. 1938 wurden Jüdinnen und Juden beleidigt, verhöhnt, verfolgt, misshandelt und getötet.
Synagogen wurden in Brand gesetzt, Wohnungen, Geschäfte und Büros zerstört, geplündert und beschmiert. Dieses schreckliche Geschehen hat seine Grundlage im Judenhass, der über Jahrtausende hinweg eingeimpft wurde.
Auch das Christentum spielte dabei ein maßgebliche Rolle.
In St. Marien wollen wir dieses Gedenken um 17:45 Uhr im Rahmen der Reihe „Dreiviertel Sonntag“ begehen.
Es soll vor allem durch traditionelle jiddische Musikstücke geprägt sein, die das Trio „Klezmix“ zum Klingen bringt.
Ihre Bandbreite geht von melancholischen Klängen bis hin zum fröhlichen Hochzeitslied. Im Mittelpunkt steht das Geigenspiel von Dr. Dieter Kühn, begleitet von Silvia und Reinhard Wiesollek an Akkordeon und Gitarre.
Den liturgisch-spirituellen Rahmen gestaltet Richard Rosenberger. Seine Ansprache wird über das Lied Donna, Donna meditieren.