Nachrichten
Erste Angebote im Roncalli-Zentrum
So langsam sollen sich die Türen des neuen Roncalli-Zentrums öffnen. Hier drei Angebote, mit denen es - unter dem Vorbehalt staatlicher Corona-Auflagen - losgehen soll.
Start im neuen Roncalli-Zentrum
Mit einer Sitzung der Kirchenverwaltung fand die erste offizielle Veranstaltung im neuen Saal des Glattbacher Roncalli-Zentrums statt. Damit wurde zugleich die letzte Etappe der Baumaßnahme „Revitalisierung des Roncalli-Zentrums“ eingeläutet. Bei einzelnen Gewerken hat die Corona-Krise zwar zu Verzögerungen geführt, aber insgesamt kann die Katholische Kirchengemeinde mit berechtigtem Stolz auf das gelungene Projekt blicken. Noch vor fünf Jahren stand der Gebäudekomplex aus den Siebziger Jahren kurz vor der Aufgabe.
Grüße von Pfarrer Stettler
Dass die Entwicklungen rund um das Roncalli-Zentrum dem ehemaligen Pfarrer von Glattbach, Franz-Josef Stettler, gefallen würden, konnte man ahnen. Knüpft doch die "Revitalisierung" des Roncalli-Zentrums stark an der ursprünglichen Idee des Gebäudekomplexes an. Und diese Idee stammt ja in erheblichem Maße eben von diesem dynamischen Priester, der Ende der Sechziger und Anfang der Siebziger Glattbach auf vielfältige Weise inspirierte. Dass Pfarrer Stettler nun - pünktlich zum ursprünglich geplanten Eröffnungstermin - eine stattliche Spende an den Roncalli e.V. überwies, bestätigte die Vermutung.

Roncalli-Zentrum
Das neue Roncalli putzt sich Tag für Tag weiter raus. Die Eröffnung am kommenden Samstag ist zwar abgesagt, aber mit noch ein paar Wochen Geduld wird bald schon was gehen.
Als erstes schafft es bestimmt unser großartiges Büchereiteam, neue Normalität ins Haus zu locken. Am Samstag feiern wir jetzt erstmal corona-spezielle Kirchweih in St. Marien. Ist gerade sehr wertvoll, soviel Luft, Platz und Beweglichkeit zur Verfügung zu haben.

Roncalli-Zentrum wartet auf Eröffnung
Finanzierung des Umbaus gesichert
Mit einem zweitägigen Programm hätte Mitte Mai die Eröffnungsfeier des umfangreich modernisierten und erweiterten Roncalli-Zentrums stattfinden sollen. Ob Kirchenteam, Freundekindergarten, Männerchor, Musikverein oder Vox Roncalli: Viele Akteure haben sich auf dieses Fest vorbereitet, das nun aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden kann.

Ein Winterauge für das Roncalli-Zentrum
25.03.2020 | 12:23 Uhr
Glattbach (POW) Sein Kunstwerk mit dem Titel „Winterauge“ hat der Bildhauer Markus Schmitt am Dienstag, 24. März, im Roncalli-Zentrum in Glattbach (Landkreis Aschaffenburg) installiert. Das Gebäude mit der angeschlossenen Sankt-Marien-Kirche wird gerade renoviert und soll ab Mai wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Mitgliederversammlung Roncalli e.V.
Seit vier Jahren trägt der Roncalli e.V. Glattbach zur Neubelebung des Roncalli-Zentrums in Glattbach bei. Mehr als sechzig Mitglieder unterstützen die Vereinsziele mit ihren Förderbeiträgen. Auf diese Weise konnten wichtige Impulse in der Planungs- und Umbauzeit gesetzt werden.
Leitbild für das Roncalli-Zentrum
Bei seiner jüngsten Sitzung hat das Glattbacher Kirchenteam einstimmig das Leitbild für das neue Roncalli-Zentrum beschlossen:
Roncalli heißt unser Projekt in und für Glattbach.
Es ist unser Mehrgenerationenhaus, das offen ist für alle.
Das Roncalli bietet Platz für Kinder & Jugendliche, für ihre Eltern und Großeltern und überhaupt für alle, die mit oder ohne Familie in Glattbach leben.
Es stärkt das dörfliche Miteinander und bietet Wege aus der Einsamkeit zur Gemeinschaft.
Ein Wohnzimmer für alle!
Im Roncalli gibt es vieles unter einem Dach - und zwar mit Blick auf die Dächer Glattbachs.
Die Räume sprechen an, sind warm und behaglich, wirken familiär und modern zugleich.
Sie sind weitgehend barrierefrei.
Die Atmosphäre im Roncalli ist freundlich und einladend.
Menschen gehen aufeinander zu und merken:
Jede und jeder ist willkommen und soll sich wohlfühlen!
Spendenbarometer Roncalli-Zentrum
Innerhalb der vergangenen acht Wochen hat das Spendenbarometer zugunsten des Roncalli-Zentrums einen beachtlichen Sprung gemacht. Es ist über Weihnachten von rund 31.000,- auf 50.000,- € gestiegen. Hier machen sich vor allem die vielen Stifter*innen bemerkbar. Damit kommt die Glattbacher Kirchengemeinde einen großen Schritt weiter. 120.000,- € gilt es, zu den Gesamtkosten beizutragen.
Stifter*in werden
Die Glattbacher Kirchengemeinde wirbt zur Zeit um Stifter und Stifterinnen für die Erneuerung und Revitalisierung des Roncalli-Zentrums. Vom Sitzpolster in St. Marien, einem Stuhl für den zukünftigen Roncalli-Saal bis zur Beteiligung an der künstlerischen Ausstattung oder der Installation der Photovoltaikanlage: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich bisher dem Aufruf angeschlossen. Die Kirchenverwaltung bedankt sich auf das Herzlichste. Wer dies noch tun möchte: Katholische Kirchenstiftung Glattbach, IBAN DE82 7509 0300 0003 0275 70, LIGA eG
Revitalisierung des Roncalli-Zentrums
Mit der Feierstunde zur Erneuerung des Grundsteins wurde das Projekt „Revitalisierung des Roncalli-Zentrums“ in die jüngere Geschichte Glattbachs eingebettet. Unter Anwesenheit zahlreicher Gäste - darunter Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Winfried Bausback und Bürgermeister Fridolin Fuchs - würdigten Pfarrer Nikolaus Hegler und Pastoraler Mitarbeiter Richard Rosenberger die aktuellen Baumaßnahmen. Sie knüpfen an dem ursprünglichen Gedanken der Gründungsgeneration um Pfarrer Franz Josef Stettler an und haben Räume zum Ziel, in denen sich Menschen mit ihrer Sehnsucht nach Gemeinschaft beheimaten können. Günther Steinbacher, Siegfried Herrmann und Heribert Englert brachten sich in emotionaler und engagierter Art und Weise als Zeitzeugen der ersten Grundsteinlegung im Jahre 1972 ein.
Stifter*in werden
Stifterinnen und Stifter sind Menschen, die - über den familiären Rahmen hinaus - durch eine großherzige Gabe für die Gemeinschaft sorgen. Stifter*innen wissen, dass selbstloses Geben glücklich macht und etwas Bleibendes schaffen kann.
Im kirchlichen Rahmen ist es in den letzten Jahrzehnten immer seltener geworden, dass Männer und Frauen auf diese Weise beitragen. Darin spiegelt sich sicher der Verlust an Glaubwürdigkeit, den die Katholische Kirche selber zu verantworten hat. Es zeigt sich aber vielleicht auch die fehlende Zuversicht, dass die Kirche überhaupt Zukunft hat.